Percival Everett

James

James

Jim, der einem aus Huckleberry Finn vielleicht noch bekannt ist, übernimmt in dieser Neufassung von Mark Twains Klassiker die Hauptrolle. Es stellt sich heraus, dass die Sklaven deutlich gebildeter sind und sich verstellen müssen, um von ihren Besitzern nicht geschlagen oder gehängt zu werden. Und so muss sich James als Schwarzer mit vielen Herausforderungen der damaligen Zeit auseinandersetzen.

 

Empfohlen von
Felix Hüppi Direktor

Aber mit seinem Blick des gebildeten Sklaven James nimmt der Autor Percival Everett vieles weniger ernst und präsentiert den eigentlich grausamen Umgang mit Schwarzen lachhaft absurd. Damit bringt er eine Leichtigkeit ins Buch und die Lesenden oft zum Lachen. Kein Wunder ist das Buch für viele Literaturpreise vorgeschlagen. Eine unbedingte Leseempfehlung.

  • «James» von Percival Everett
  • Hanser-Verlag, 2024
  • «James» ist in allen PBZ-Bibliotheken sowie auf OverDrive vorhanden.