Heather Marshall

Frag nach Jane

Frag nach Jane

Angela ist nach langer Kinderwunschbehandlung endlich schwanger. Als sie den nie zugestellten Brief einer Mutter an ihre Tochter findet, in dem die Mutter ihrer Tochter Nancy gesteht, dass sie  adoptiert wurde, macht sie sich auf die Suche nach Nancy.

Empfohlen von
Brigitte Trüssel Bibliothekarin PBZ Oerlikon

Angela ist nach langer Kinderwunschbehandlung endlich schwanger. Als sie den nie zugestellten Brief einer Mutter an ihre Tochter findet, in dem die Mutter ihrer Tochter Nancy gesteht, dass sie  adoptiert wurde, macht sie sich auf die Suche nach Nancy. Dabei stösst sie auf Evelyn, welche in Toronto in den 70er-Jahren als Ärztin Teil vom illegalen Abtreibungsnetzwerk «Jane» war. Evelyn wurde als junges Mädchen gezwungen, ihr Kind im Sankt-Agnes-Heim für Ledige Mütter zu gebären und zur Adoption freizugeben. Sie will jungen Frauen eine Wahl geben, die sie selber nicht hatte.

Es geht in diesem Buch um die meist von der Kirche betriebenen Entbindungsheime der Nachkriegsjahre in vielen Ländern, in denen die Mädchen oft körperlich und psychisch missbraucht und zum Unterschreiben der Adoptionspapiere gezwungen wurden.

In Chicago gab es in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren wirklich eine «Beratungsstelle für Schwangerschaftsabbrüche zur Befreiung der Frau» mit dem Spitznamen «Jane».

Ein emotional berührender Roman um drei starke Frauen mit einem unerwarteten Ende!

  • «Frag nach Jane» von Heather Marshall
  • Arche, 2023
  • «Frag nach Jane» ist in den PBZ-Bibliotheken Affoltern, Altstetten, Höngg, Leimbach, Oerlikon, Riesbach, Schütze und Unterstrass sowie auf OverDrive vorhanden.